Seit ca. 2 Jahren bietet die Baustelle an der Neundorfer Straße in Plauen keinen schönen Anblick, die Bodenplatte ist gegossen - und das wars. Eigentlich sollte hier ein Strahlentherapiezentrum entstehen. Dann wurde aber Baustopp erlassen, weil sich die Chemnitzer Poliklinik aus dem Projekt plötzlich zurückziehen wollte - finanziell habe man sich übernommen, hieß es zur Begründung. Dazu der Fachkräftemangel...

Als im Frühjahr 2023 feststand, dass an dem Gebäude in der Neundorfer Straße nicht weitergebaut wird, kam auch der Vorschlag, hier wenigstens ein Medizinisches Versorgungszentrum aufzubauen. Die Idee ist zwar gut, praktikabel ist sie aber nicht, sagt Plauens Oberbürgermeister.

Demnächst könnte die Arbeit auf der Baustelle wieder aufgenommen werden. Die Stadt will mit der Poliklinik Chemnitz nun klären, wie das damals geplante Strahlentherapiezentrum fertig gebaut und in Betrieb genommen werden kann. Und dabei könnte sich die Poliklinik theoretisch ins gemachte Nest setzen: Die Stadt hat einen Investor gefunden, der das Gebäude fertig baut und ausstattet. Die Poliklinik könnte sich dann ins Untergeschoss mit einem Strahlentherapiezentrum einmieten. 

In den nächsten Tagen wird sich klären, wie es mit der verwaisten Bodenplatte an der Neundorfer Straße in Plauen weitergeht. (MK)

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